Aus der Hinführung:
Das Leben ist doch eigentlich so einfach:
Der Mensch hat einen Körper als Lebensgrundlage bekommen. Dieser sein Körper ist gestaltet und funktioniert in Vollkommenheit und ist mit geistigen Kräften erfüllt.
Der Mensch wächst auf und lebt in einer Familie, in einer Stadt, in einem Land. Er hat die wundervolle, geheimnisvolle und faszinierende Natur und Umwelt und Sprache und Musik und Farbenpracht erhalten, in der er lebt und sich bewegt.
Und jeder Mensch möchte eigentlich glücklich und zufrieden leben; jeder möchte Freunde haben, die meisten Menschen möchten eine eigene Familie und eigene Kinder haben.
Dieses Büchlein nun möchte Mut machen, daß man auf einen bestimmten anderen Menschen zugeht und es sich und diesem anderen zutraut, ein gemeinsames Leben in Zufriedenheit und Glück zu leben.
Dieses Büchlein möchte Mut machen, daß man einfach zu einem anderen sagt: Du interessierst mich, da Du dies oder jenes kannst oder bist oder tust. Vielleicht ist es Dein Lächeln, Dein Reden, Dein Schweigen, sind es Deine Bewegungen, ist es Dein berufliches Können, Deine Ruhe oder sonst etwas, was mich anzieht.
Wollen wir uns einmal treffen?
Der Mensch hat eigentlich alles, was er hat und was er ist, bekommen und erhalten, ohne jegliches Zutun von ihm selbst.
Erst, wenn der Mensch größer und älter wird, gestaltet er sozusagen an seinem Lebensweg mit. Er tut dies zunächst in vorgegebenen Bahnen.
Eine Bauerntochter verfügt über sehr großen Grundbesitz – einfach so.
Ein Unternehmersohn hat viel Geld oder viele exklusive Sportmöglichkeiten – einfach so.
Und ob der eine oder der andere gesund ist, oder ob der eine oder der andere körperlich oder geistig behindert ist, das weiß man vorher nicht.
Wenn man diese Tatsachen, die man nicht abstreiten kann, als Tatsache ohne Neid und ohne Geiz annimmt, wenn man dies anerkennt und nicht immer auf anderes und auf andere schaut, dann kehrt schon einmal Zufriedenheit in das eigene Leben ein.
Man lebt, man arbeitet, man ruht sich aus. Der eine hat vielleicht den Ehrgeiz, aufzusteigen – also von Menschen mehr Anerkennung oder Lob zu erhalten oder mehr Geld ausgeben zu können.
Der andere ist gern unter Freunden, bei der Feuerwehr, im Sportverein und bleibt integriert in seinem Umfeld, in das er geboren wurde.
Zum Glücklichsein gehört Zufriedenheit. Das betrifft das Leben insgesamt – ob man alleine lebt, oder in der elterlichen Familie und oder auch in der Partnerschaft und in der Ehe.
Zu diesen wichtigen Grundlagen – die eigentlich Teil des Lebens sind und die deshalb eigentlich ein „Nebenher“ im Leben von jedem Menschen und zu allen Zeiten waren und sind, die also dem Leben dienen und damit nicht Selbstzweck sind – gehören einige Punkte, die dann kurz und sachlich dargestellt werden.